takes more to spoil a potter
angeblich laufen menschen herum mit t-shirts, auf denen zu lesen steht, auf welcher seite harry potter stirbt und dass der träger mit dem überbringen dieser botschaft einem nun das lesen erspart hätte.
das ist meines erachtens humbug.
genauso wenig verstehe ich menschen, die sich bei filmkritiken die ohren zuhalten, um nur ja nicht zu viel über einen film zu erfahren, den sie noch sehen möchten.
dieses verhalten begründet sich wohl in der imho völlig falschen annahme, dass die vorwegnahme von information, die am ende eines werkes einzuholen ist, das vergnügen der konsumation desselben schmälert.
was ein blödsinn ist. gute werke zeichnen sich ja nicht durch besondere spannung aus, durch das unbedingt-wissen-wollen vom ausgang. ein gutes werk - buch wie film - hält mich jede sekunde derart im augenblick gefangen, dass es völlig wurscht ist, was ich schon darüber weiß. wäre dem nicht so, würde sich ja kein mensch einen film zweimal anschauen, und niemand würde ein buch ein zweites mal verschlingen.
bei "gut gegen nordwind" zum beispiel ist mir am schluss eingefallen, dass ich in einer besprechung des romans das ende eigentlich bereits aufgeschnappt habe. das ist mir während des lesens allerdings nie in den sinn gekommen. es war auch völlig unwesentlich.
ob harry potter nun stirbt oder nicht (und vor allem auf welcher seite) ist völlig unerheblich. hauptsache, die 700 seiten rundherum sind so atemberaubend und bezaubernd wie die vielen seiten der vorherigen bände.
das ist meines erachtens humbug.
genauso wenig verstehe ich menschen, die sich bei filmkritiken die ohren zuhalten, um nur ja nicht zu viel über einen film zu erfahren, den sie noch sehen möchten.
dieses verhalten begründet sich wohl in der imho völlig falschen annahme, dass die vorwegnahme von information, die am ende eines werkes einzuholen ist, das vergnügen der konsumation desselben schmälert.
was ein blödsinn ist. gute werke zeichnen sich ja nicht durch besondere spannung aus, durch das unbedingt-wissen-wollen vom ausgang. ein gutes werk - buch wie film - hält mich jede sekunde derart im augenblick gefangen, dass es völlig wurscht ist, was ich schon darüber weiß. wäre dem nicht so, würde sich ja kein mensch einen film zweimal anschauen, und niemand würde ein buch ein zweites mal verschlingen.
bei "gut gegen nordwind" zum beispiel ist mir am schluss eingefallen, dass ich in einer besprechung des romans das ende eigentlich bereits aufgeschnappt habe. das ist mir während des lesens allerdings nie in den sinn gekommen. es war auch völlig unwesentlich.
ob harry potter nun stirbt oder nicht (und vor allem auf welcher seite) ist völlig unerheblich. hauptsache, die 700 seiten rundherum sind so atemberaubend und bezaubernd wie die vielen seiten der vorherigen bände.
feuerfisch - Fr, 20. Jul, 21:56
jein
aber ich brauch bei filmen oft mehr als einmal anschauen, um alles zu kapieren. das visuelle allein ist nicht mein allerbester freund...